Das ging jetzt alles sehr schnell: In der Jahreshauptversammlung vor einer Woche hatte Roland Olpp, einer der drei gleichberechtigten Vorsitzenden des FC Eichel, noch angekündigt, dass der von Wildschweinen unbrauchbar gemachte Nebenplatz des Vereins oberhalb der Landesstraße 2310 mit Hilfe des Städtischen Bauhofs wieder hergerichtet werden soll. Den Worten folgten prompt Taten, denn schon am Mittwoch waren nicht nur die „Reparaturmaßnahmen“ (Abziehen, Fräsen, Walzen, Säen) erledigt, sondern auch ein Weidezaun aufgebaut und installiert.
Sollten die Wildschweine, von denen einige am Montag dieser Woche nochmal auf der Fläche nach Futter gesucht hatten, nun erneut auftauchen, trifft sie sozusagen der Schlag. Soll heißen: Ihnen drohen Stromschläge in einer Stärke bis zu 8000 Volt. Das Spielfeld selbst wird wohl erst zur Saison 2011/2012 wieder zur Verfügung stehen.
FCE-Ehrenvorsitzender Leonhard Grottenthaler und einige Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs hatten sich in den vergangenen Tagen daran gemacht, aus der im Winter von Wildschweinen umgepflügten Fläche wieder ein Spielfeld (Maße: 40 auf 60 Meter) entstehen zu lassen. Dieses Vorgehen war bei einem Vor-Ort-Termin im Februar vom Verein mit Bürgermeister Wolfgang Stein und dem Städtischen Bauhof abgestimmt worden. In den vergangenen Tagen wurde die günstige Witterung genutzt und das Vorhaben umgesetzt. Unter Mithilfe von Jagdpächter Hubert Diehm (Urphar) wurde schließlich am Mittwoch ein Elektrozaun aufgebaut, der mit Einbruch der Dämmerung eingeschaltet wird.