Frohgemut starteten die FC-Winterwanderer an jenem Samstag zu ihrer Tour. Nach einer ersten (Glühwein-)Rast nahe des Reitstalls auf dem Wartberg ging es dann am Wohngebiet Bestenheider Höhe vorbei in den Forst, der sich in winterlicher Pracht präsentierte. "Wie in einem Zauberwald", meinte einer der "Mitläufer".
Es scheint dort aber auch ein paar Irrlichter gegeben zu haben. Waren unsere Wanderer anfangs noch auf mehr oder weniger geradem Kurs Richtung Grünenwört, ließ sich der Reise-Führer aus noch nicht vollständig geklärten Gründen vom rechten Weg abbringen. Schlag Mittag war die FC-Gruppe jedenfalls vom Gasthaus "Anker" in Mondfeld (dem eigentlichen Ziel) meilenweit entfernt. Die Orientierung fanden einige nämlich erst wieder, als sie den Neuhof bei Vockenrot geortet hatten. Dort gab es dann einen neuen "Marschbefehl", der den eher direkten Zugang zu Mondfeld ermöglichen sollte.

Aber auch das ging schief. Kaum hatten sie den nächsten Wald hinter sich, standen unsere Wanderfreunde in Grünenwört. Kein Wunder, dass sich die Gruppe rasch entschloss, nun den Radweg entlang der Landesstraße 2310 zu wählen. Teils im "Schweinsgalopp" unterwegs, gelangte man innerhalb einer knappen (weiteren) Stunde endlich nach Mondfeld. Kaum waren die "müdi Knöchli" auf den Gasthaus-Stühlen und -Bänken fest verankert, war die Freude über die Nachricht groß, dass es trotz der erheblichen Verspätung (Ankunft zirka 14 Uhr) noch etwas zu essen gab "und auch ein paar schöne Distel-Pils".

Die rund 25 Kilometer, die unsere FC-Wanderer zurückgelegt hatten, sorgten schließlich dafür, den Rückweg nicht mehr zu Fuß anzutreten.

Fazit: Wenn einer Reise tut ... manchmal reicht auch eine Wanderung.

Wohin die Truppe wohl beim nächsten Mal laufen wird?

Wir erwarten es mit Spannung.