Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste die Erste bei der SV Schefflenz eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Der FCE hätte ein Unentschieden verdient gehabt, muss sich die Niederlage aber selber zuschreiben, weil er streckenweise zu behäbig spielte. Das einzig Positive: Da die letzten fünf Mannschaften alle verloren, bleibt der Abstand zu den Abstiegsplätzen unverändert.

Auf dem kleinen Platz in Unterschefflenz operierte die Heimelf vor allem mit langen Bällen. Die erste Chance hatte jedoch der FCE, als Alexander Helfenstein nach einem Abwehrfehler alleine auf den SV-Keeper zulaufen konnte, aber scheiterte (7.). Nur drei Minuten später folgte die kalte Dusche, als Schefflenz per Distanzschuss in Führung ging (10.). In der Folgezeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit jeweils zwei Chancen auf beiden Seiten.

Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich beide Mannschaften sehr verhalten, wobei Schefflenz bei Standards einige Male gefährlich vor dem FCE-Gehäuse auftauchte. Die größte Chance vereitelte der glänzend aufgelegte FC-Torwart Marco Kempf, als er einen Schuss aus kurzer Distanz bravourös parieren konnte. Nur wenige Minuten später war aber auch er machtlos: Per Kopf erzielte Schefflenz das 2:0 (62.). Erst jetzt nahm der FCE den Kampf richtig an, drängte auf den Anschlusstreffer und hatte großes Pech, als ein reguläres Tor von Alexander Helfenstein wegen vermeintlichen Foulspiels aberkannt wurde (67.). Kurz darauf konnte jedoch auch der Schiedsrichter nichts mehr machen, als Szymon Piechowiak nach schöner Helfenstein-Vorarbeit aus kurzer Distanz das 1:2 erzielte (72.). Eichel drängte jetzt wütend auf den Ausgleich, Schefflenz stand sehr tief und verlegte sich aufs Kontern. Und so ergaben sich für den FCE noch mehrere gute Möglichkeiten, von denen Andrej Jörg die größte vergab, als er alleine vor dem SV-Tor knapp verzog (82.).

Es spielten: Marco Kempf, Benjamin Böttcher, Florian Feix, Benjamin Peth, Alexander Elenberger (65. Kai Grottenthaler), Thomas Herma, Alexander Aust, Denis Michel (15. Tobias Wanschura), Benjamin Gans (75. Andrej Jörg), Alexander Helfenstein, Szymon Piechowiak.