Eine katastrophale Leistung lieferte die Erste in Pülfringen ab. Hinten äußerst anfällig und vorne im Abschluss zu ungenau lief nahezu alles schief, was schief laufen konnte.

Dabei fand der FCE besser ins Spiel und dominierte insgesamt 80 Minuten. Innerhalb von zehn Minuten zog Pülfringen allerdings zwischen der 15. und der 25. Minute auf 4:0 davon. Vorausgegangen waren jeweils große Unsicherheiten in allen Bereichen der Defensive.
Dennoch war das Spiel noch lange nicht verloren, da sich dem FCE, wie auch schon in der Anfangsphase, viele Tormöglichkeiten boten. Nachdem Alexander Helfenstein auf 1:4 verkürzt hatte (31.), scheiterte der gleiche Spieler kurz vor der Pause mit einem Elfmeter am Innenpfosten.
Auch nach der Pause gab die Erste nicht auf und drängte Pülfringen komplett hinten rein, jedoch war der SVP mit seinen Kontern und Standards jederzeit brandgefährlich. Eine solche Freistoßsituation führte auch zum 5:1 Mitte der zweiten Hälfte. Danach verwandelte Marco Kempf zwar einen erneuten Foulelfmeter, doch trotz zahlreicher Großchancen schaffte der FCE nicht mehr den Anschluss. Zwei gelb-rote Karten sorgten für den passenden Rahmen eines verkorksten Sonntags.
Obwohl der FCE insgesamt ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen hatte, ist die Niederlage absolut verdient, da man nicht annähernd an die Leistungsgrenze gehen konnte.

FCE: Philipp Eichner, Timmy O’Hanlon, Lars Grottenthaler (80. Michelangelo Caputo), Benjamin Peth, Benjamin Böttcher, Markus Hautzinger, Florian Feix (65. Thorsten Diehm), Mario Kinzel (46. Kai Grottenthaler), Marco Kempf, Markus Bahner, Alexander Helfenstein.